Verhütungsmethoden:
die Vielfalt an Optionen für Ihre Bedürfnisse
Es gibt viele Verhütungsmethoden. Doch welche ist die optimale? Die Entscheidung für eine Verhütungsmethode ist ein wichtiger Schritt, in die sexuelle Freiheit und um die Familienplanung zu steuern. Dennoch haben viele Frauen mittlerweile Bedenken, wenn es um die richtige Wahl der Verhütungsmethode geht. Gerade bei jungen Frauen, die sich zum ersten Mal mit dem Thema Verhütung auseinandersetzen, bestehen viele Unsicherheiten. Deshalb möchten wir Ihnen versichern, dass wir für Sie da sind und Sie in jeder Hinsicht unterstützen möchten.
Als Ihr Frauenarzt München legen wir großen Wert auf eine umfassende Beratung, bei der wir auf Ihre persönlichen Bedürfnisse eingehen. Wir nehmen uns die Zeit, um Ihre Fragen zu beantworten, Bedenken anzusprechen und Ihnen alle verfügbaren Optionen aufzuzeigen. Unser Ziel ist es, Ihnen die Informationen zu geben, die Sie benötigen, um eine fundierte Entscheidung für sich zu treffen. Wenn Sie also Fragen zu Verhütungsmethoden haben, zögern Sie nicht, uns anzusprechen. Wir sind hier, um Ihnen zu helfen und Ihre Bedenken ernst zu nehmen.
Gemeinsam finden wir für Sie eine Verhütungsmethode, die Ihren Anforderungen entspricht und Ihnen die nötige Sicherheit gibt.
Die Pille
Die Pille ist eine hormonelle Verhütungsmethode, die täglich eingenommen wird und eine Kombination aus Östrogen und Gestagen enthält. Sie unterdrückt den Eisprung und verdickt den Gebärmutterhals, um eine Schwangerschaft zu verhindern.
Vorteile der Pille:
- Zuverlässige Verhütungsmethode, wenn sie korrekt eingenommen wird.
- Regelmäßiger Zyklus und oft leichtere, weniger schmerzhafte Regelblutungen.
- Verbesserung von Akne und anderen hormonbedingten Hautproblemen.
- Verringerung des Risikos von Eierstock- und Gebärmutterkrebs.
Nachteile der Pille:
- Erfordert eine tägliche Einnahme zur gleichen Zeit.
- Kann Nebenwirkungen wie Übelkeit, Gewichtsveränderungen und Stimmungsschwankungen verursachen.
- Erhöht das Risiko für Blutgerinnsel, insbesondere bei Raucherinnen oder Frauen mit bestimmten Vorerkrankungen.
Die Mini-Pille
… enthält nur Gestagen und wird ebenfalls täglich eingenommen. Sie wirkt hauptsächlich durch Verdickung des Gebärmutterhalses und dünnt die Gebärmutterschleimhaut aus, um eine Befruchtung zu verhindern.
Vorteile der Mini-Pille:
- Geeignet für Frauen, die Östrogen nicht vertragen oder stillen.
- Geringeres Risiko für Blutgerinnsel im Vergleich zur Kombinationspille.
- Kann während der Stillzeit angewendet werden.
Nachteile der Mini-Pille:
- Erfordert eine strenge Einnahmedisziplin innerhalb eines engen Zeitfensters.
- Kann unregelmäßige Blutungen oder Zwischenblutungen verursachen.
- Bietet möglicherweise eine etwas geringere Verhütungssicherheit im Vergleich zur Kombinationspille.
Unterschiede:
- Inhaltsstoffe: Die Pille enthält sowohl Östrogen als auch Gestagen, während die Mini-Pille nur Gestagen enthält.
- Einnahmezeitpunkt: Die Pille wird in einem festen Zeitrahmen täglich eingenommen, während die Mini-Pille in einem engeren Zeitfenster (innerhalb von 12 Stunden) eingenommen werden muss.
Die Hormonspirale
Die Hormonspirale ist eine langfristige Verhütungsmethode, bei der ein kleines T-förmiges Gerät in die Gebärmutter eingesetzt wird, das kontinuierlich Hormone abgibt. Sie eignet sich hervorragend für Frauen, die sich eine langfristige, unkomplizierte Verhütungsmethode wünschen.
Beim Einsetzen der Hormonspirale gibt es jedoch einige wichtige Punkte zu beachten:
Wie wird die Spirale eingesetzt?
Idealerweise wird die Hormonspirale während der Menstruation oder kurz nach der Geburt eingesetzt, da der Muttermund zu diesem Zeitpunkt etwas geöffnet ist. Es ist jedoch auch möglich, die Hormonspirale zu einem anderen Zeitpunkt im Menstruationszyklus einzusetzen, vorausgesetzt, es besteht keine Schwangerschaft.
Zum Einsetzen der Hormonspirale erweitern wir den Muttermund sanft und vorsichtig, um die Hormonspirale in die Gebärmutterhöhle einzuführen. Das Verfahren kann einige Minuten dauern und wird in der Regel als etwas unangenehm empfunden. Wir bemühen uns, diesen Vorgang für unsere Patientinnen so angenehm, wie möglich zu gestalten!
Eingewöhnzeit:
Nach dem Einsetzen benötigt der Körper etwas Zeit, um sich an die Hormonspirale zu gewöhnen. Es ist normal, in den ersten Monaten nach dem Einsetzen leichte Blutungen oder Zwischenblutungen zu haben. Diese sollten jedoch nachlassen, sobald sich der Körper an die Spirale angepasst hat. Es kann auch vorkommen, dass leichte Bauchkrämpfe auftreten, die ebenfalls nach einiger Zeit abklingen sollten.
Regelmäßige Kontrolle:
In regelmäßigen Kontrollterminen überprüfen wir den Sitz der Hormonspirale und achten darauf, dass keine Komplikationen auftreten. Die Hormonspirale kann je nach Art der Spirale 4-5 Jahre im Körper verbleiben.
Nebenwirkungen:
Natürlich regiert jeder Körper reagiert individuell auf die Hormonspirale, und es ist möglich, dass Nebenwirkungen auftreten. Falls Sie also etwas spüren oder Sie Veränderungen in Ihrem Menstruationszyklus beobachten, sprechen Sie uns bitte unbedingt an!
Insgesamt ist das Einsetzen einer Hormonspirale eine sichere und effektive Methode der Verhütung.
Vorteile sind die langanhaltende Wirksamkeit und die geringe Wahrscheinlichkeit von Anwendungsfehlern. Nachteile können unregelmäßige Blutungen und mögliche Nebenwirkungen der Hormone sein.
Hormonelle Verhütungsmethoden
Das Hormonpflaster und der Hormonring sind hormonelle Verhütungsmethoden, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte:
Hormonring:
Vorteile:
- Einfache Anwendung: Der Ring wird einmal monatlich in die Vagina eingeführt und bleibt dort für drei Wochen.
- Langzeitzyklus möglich: Durch das kontinuierliche Tragen des Rings können Menstruationszyklen übersprungen oder reduziert werden.
- Hohe Wirksamkeit: Der Hormonring bietet einen zuverlässigen Schutz vor Schwangerschaften.
Nachteile:
- Hormonelle Nebenwirkungen: Wie bei anderen hormonellen Verhütungsmethoden können auch beim Hormonring Nebenwirkungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Gewichtsveränderungen oder Stimmungsschwankungen auftreten.
- Einige Frauen können den Ring als störend empfinden oder Schwierigkeiten beim Einsetzen oder Entfernen haben.
- Kein Schutz vor STIs (sexuell übertragbare Infektionen): Der Hormonring bietet keinen Schutz vor STIs und sollte daher mit einem Kondom kombiniert werden.
Hormonpflaster:
Vorteile:
- Einfache Anwendung: Das Pflaster wird einmal wöchentlich auf die Haut aufgeklebt und bleibt dort für drei Wochen.
- Hohe Wirksamkeit: Das Hormonpflaster bietet einen zuverlässigen Schutz vor Schwangerschaften.
- Flexibilität: Das Pflaster kann auf verschiedenen Körperstellen angebracht werden.
Nachteile:
- Hautreaktionen: Einige Frauen können eine Hautreaktion auf das Pflaster haben, wie Rötungen oder Irritationen.
- Hormonelle Nebenwirkungen: Wie bei anderen hormonellen Verhütungsmethoden können auch beim Hormonpflaster Nebenwirkungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen oder Brustspannen auftreten.
- Kein Schutz vor STIs: Das Hormonpflaster bietet keinen Schutz vor STIs und sollte daher mit einem Kondom kombiniert werden.
Sprechen Sie mit uns über ihre individuellen Bedürfnisse, Gesundheitszustände und Präferenzen sprechen, damit wir für Sie die am besten geeignete Verhütungsmethode auszuwählen können.
Alternativ zur hormonellen Verhütung gibt es auch Methoden wie Kondome, Diaphragma oder natürliche Methoden wie die symptothermale Methode. Diese Methoden wirken nicht auf hormoneller Basis und eignen sich für Frauen jeden Alters.
Der Vorteil liegt ganz klar in der hormonfreien Anwendung. Nachteile können eine geringere Sicherheit im Vergleich zu hormonellen Methoden und die Notwendigkeit der korrekten Anwendung sein.
Kupferspirale
Die Kupferspirale ist eine hormonfreie Verhütungsmethode, bei der ein T-förmiges Gerät in die Gebärmutter eingesetzt wird, das Kupferionen abgibt. Diese Methode eignet sich für Frauen jeden Alters und bietet langfristigen Schutz. Vorteile sind die langanhaltende Wirksamkeit und die hormonfreie Anwendung. Nachteile können stärkere Menstruationsblutungen sein.
Vorteile:
- Langzeitverhütung: Eine Kupferspirale kann über mehrere Jahre wirksam sein, je nach dem spezifischen Typ.
- Hohe Wirksamkeit: Die Kupferspirale hat eine sehr hohe Erfolgsrate bei der Verhinderung einer Schwangerschaft.
- Keine hormonellen Nebenwirkungen: Da die Kupferspirale keine Hormone abgibt, treten keine hormonellen Nebenwirkungen auf.
- Spontane Umkehrbarkeit: Die Kupferspirale kann jederzeit entfernt werden, falls der Wunsch nach einer Schwangerschaft besteht.
- Sofortiger Schutz: Die Kupferspirale bietet sofortigen Schutz nach dem Einsetzen.
Nachteile:
- Einsetzungsverfahren: Das Einsetzen der Kupferspirale erfordert einen Arztbesuch und kann mit leichten bis moderaten Schmerzen oder Beschwerden verbunden sein.
- Stärkere Menstruationsblutungen: Bei einigen Frauen können die Menstruationsblutungen mit der Kupferspirale länger sein als zuvor.
- Erhöhtes Risiko von Krämpfen: Einige Frauen können während der Periode verstärkte Krämpfe haben.
- Kein Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen (STIs): Die Kupferspirale bietet keinen Schutz vor STIs und sollte daher mit Kondomen kombiniert werden, um ein umfassendes Schutzniveau zu erreichen.
Verhütungsmethode Kondom:
Das Kondom ist ein dünner Latex- oder Polyurethanüberzug, der über den Penis gestülpt wird, um das Eindringen von Spermien in die Vagina zu verhindern.
Vorteile:
- Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen (STIs): Kondome bieten einen effektiven Schutz vor STIs, einschließlich HIV.
- Einfache Anwendung: Kondome sind leicht verfügbar, einfach anzuwenden und erfordern keine ärztliche Verschreibung.
- Keine hormonellen Nebenwirkungen: Kondome beeinflussen nicht den Hormonhaushalt des Körpers.
- Kurzfristige Verhütung: Kondome können spontan verwendet werden und bieten sofortigen Schutz.
Nachteile:
- Mögliche Allergien: Einige Menschen können allergisch auf Latex oder das verwendete Gleitmittel reagieren. In solchen Fällen können latexfreie Kondome verwendet werden.
- Mögliche Anwendungsfehler: Wenn Kondome nicht korrekt angewendet werden (z. B. durch falsches Aufsetzen oder reißen während des Geschlechtsverkehrs), kann dies die Wirksamkeit beeinträchtigen.
- Verfügbarkeit: Kondome müssen vor dem Geschlechtsverkehr verfügbar sein und können gelegentlich nicht zur Hand sein.
Verhütungsmethode Diaphragma:
Bei einem Diaphragma handelt es sich um eine flexible Kuppel, die in die Vagina eingeführt wird und den Gebärmutterhals bedeckt, um das Eindringen von Spermien zu blockieren.
Vorteile:
- Wiederverwendbar: Diaphragmen können über mehrere Jahre wiederverwendet werden, wenn sie ordnungsgemäß gepflegt werden.
- Keine hormonellen Nebenwirkungen: Diaphragmen wirken mechanisch und beeinflussen nicht den Hormonhaushalt des Körpers.
- Spontane Anwendung: Diaphragmen können vor dem Geschlechtsverkehr eingesetzt werden und bieten sofortigen Schutz.
Nachteile:
- Anpassung und ärztliche Verschreibung: Diaphragmen erfordern eine individuelle Anpassung durch einen Arzt oder eine Ärztin, um eine korrekte Passform zu gewährleisten.
- Anwendungsfehler: Das Diaphragma muss vor jedem Geschlechtsverkehr korrekt eingesetzt werden, um eine optimale Wirksamkeit zu gewährleisten. Anwendungsfehler können die Wirksamkeit beeinträchtigen.
- Kein Schutz vor STIs: Das Diaphragma bietet keinen Schutz vor STIs. Daher wird empfohlen, es mit einem Kondom zu kombinieren, insbesondere wenn das Risiko einer STI besteht.
Zyklusbeobachtung
Unter Zyklusbeobachtung versteht man die Überwachung des Menstruationszyklus, um die fruchtbaren Tage zu identifizieren und während dieser Zeit auf Geschlechtsverkehr zu verzichten oder zusätzliche Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Vorteile:
- Natürliche Methode: Die Zyklusbeobachtung basiert auf der Beobachtung und Aufzeichnung des Menstruationszyklus einer Frau, ohne die Verwendung von Medikamenten oder Geräten.
- Keine Nebenwirkungen: Da keine Hormone oder physischen Barrieren verwendet werden, treten keine hormonellen Nebenwirkungen oder allergischen Reaktionen auf.
- Kostenfrei: Die Zyklusbeobachtung erfordert keine zusätzlichen Kosten für Verhütungsmittel oder Arztbesuche.
Nachteile:
- Unregelmäßige Zyklen: Frauen mit unregelmäßigem Menstruationszyklus können Schwierigkeiten haben, die fruchtbaren Tage genau zu bestimmen.
- Hohe Disziplin und Genauigkeit: Die Zyklusbeobachtung erfordert eine sorgfältige Aufzeichnung und Überwachung verschiedener Faktoren wie Zervixschleim, Körpertemperatur und Zervixposition. Dies erfordert ein hohes Maß an Disziplin und Engagement.
- Höheres Risiko für eine ungewollte Schwangerschaft: Die Zyklusbeobachtung ist weniger zuverlässig als andere Verhütungsmethoden und kann ein höheres Risiko für eine ungewollte Schwangerschaft mit sich bringen.
Temperaturmethode
Die Temperaturmethode basiert auf der exakten Messung der Basaltemperatur, die sich während des Menstruationszyklus ändert, um die fruchtbaren Tage zu bestimmen. Als Hilfsinstrument gibt es dazu kleine Computer.
Vorteile:
- Natürliche Methode: Die Temperaturmethode basiert auf der Überwachung der Körpertemperatur einer Frau, um den Zeitpunkt des Eisprungs zu bestimmen.
- Keine Nebenwirkungen: Da keine Hormone oder physischen Barrieren verwendet werden, treten keine hormonellen Nebenwirkungen oder allergischen Reaktionen auf.
- Kostenfrei: Die Temperaturmethode erfordert keine zusätzlichen Kosten für Verhütungsmittel oder Arztbesuche. Lediglich der Computer kostet Geld.
Nachteile:
- Hohe Disziplin und Genauigkeit: Die Temperaturmethode erfordert das tägliche Messen der Basaltemperatur mit einem Thermometer und eine genaue Aufzeichnung der Werte.
- Zeitliche Einschränkungen: Die Temperaturmethode erfordert eine Enthaltsamkeit oder zusätzlichen Schutz während der fruchtbaren Tage.
- Externe Faktoren: Externe Faktoren wie Krankheit, Stress oder Schlafmangel können die Körpertemperatur beeinflussen und die Genauigkeit der Methode beeinträchtigen.
- Höheres Risiko für eine ungewollte Schwangerschaft: Die Temperaturmethode ist weniger zuverlässig als andere Verhütungsmethoden und kann ein höheres Risiko für eine ungewollte Schwangerschaft mit sich bringen.
Intrauterinpessar (IUP):
- Ein kleines T-förmiges Gerät, das in die Gebärmutter eingesetzt wird und dort über einen längeren Zeitraum Verhütungsschutz bietet.
Vorteile:
- Langzeitverhütung: Ein IUP kann über mehrere Jahre wirksam sein, abhängig von der Art des verwendeten IUPs.
- Hohe Wirksamkeit: Das IUP hat eine sehr hohe Erfolgsrate bei der Verhinderung einer Schwangerschaft.
- Keine hormonellen Nebenwirkungen: Es gibt hormonfreie IUP-Optionen für Frauen, die hormonelle Verhütungsmethoden meiden möchten.
- Spontane Umkehrbarkeit: Das IUP kann jederzeit entfernt werden, falls der Wunsch nach einer Schwangerschaft besteht.
Nachteile:
- Einsetzungsverfahren: Das Einsetzen des IUPs erfordert einen Arztbesuch und kann mit leichten bis moderaten Schmerzen oder Beschwerden verbunden sein.
- Anfangsblutungen und Krämpfe: In den ersten Monaten nach dem Einsetzen kann es zu verstärkten Blutungen und Krämpfen kommen, die sich normalerweise im Laufe der Zeit regulieren.
- Kein Schutz vor STIs: Das IUP bietet keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen (STIs) und sollte daher mit Kondomen kombiniert werden, um ein umfassendes Schutzniveau zu erreichen.
Sterilisation:
Die Sterilisation stellt eine permanente Methode zur Verhütung dar, bei der die Eileiter bei der Frau durchtrennt oder beim Mann die Samenleiter durchtrennt oder verschlossen werden.
Vorteile:
- Dauerhafte Verhütung: Die Sterilisation ist eine permanente Verhütungsmethode und bietet eine dauerhafte Lösung zur Verhinderung einer Schwangerschaft.
- Hohe Wirksamkeit: Die Sterilisation hat eine sehr hohe Erfolgsrate bei der Verhinderung einer Schwangerschaft.
- Keine hormonellen Nebenwirkungen: Da keine Hormone verwendet werden, sind hormonelle Nebenwirkungen nicht relevant.
- Keine tägliche Verantwortung: Nach der Sterilisation entfällt die Notwendigkeit der täglichen Verwendung oder Anwendung einer Verhütungsmethode.
Nachteile:
- Unumkehrbarkeit: Die Sterilisation wird als permanente Methode angesehen und ist nur schwer oder gar nicht umkehrbar. Vor einer Sterilisation sollte daher eine gründliche Überlegung stattfinden.
- Operativer Eingriff: Die Sterilisation erfordert in der Regel einen operativen Eingriff, sei es bei der Durchtrennung der Eileiter oder der Versiegelung der Samenleiter. Dies birgt die üblichen Risiken einer Operation.
- Kein Schutz vor STIs: Die Sterilisation bietet keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen (STIs) und sollte daher mit Kondomen kombiniert werden, um ein umfassendes Schutzniveau zu erreichen.
Verhütung ist so individuell, wie jede Frau einzigartig ist!
Jede Verhütungsmethode hat ihre Vor- und Nachteile, und es ist entscheidend, eine Methode zu finden, die im Einklang mit Ihrem Lebensstil und Ihren persönlichen Präferenzen steht. Nicht selten steht der erste Besuch in einer gynäkologischen Praxis im Zusammenhang mit Verhütung. Unsere einfühlsame Beratung in der Jugendsprechstunde bildet die Vertrauensbasis, damit sich auch sehr junge Frauen und Mädchen bei uns wohlfühlen – und alles fragen können, was ihnen auf dem Herzen liegt.