PMS oder prämenstruelles Syndrom bezeichnet eine Kombination von Symptomen, die vor der Periode auftreten. Vielen Frauen macht in den Tagen vor der Regelblutung jeden Monat aufs Neue das prämenstruelle Syndrom (PMS) zu schaffen. Das stellen wir als Frauenarzt München häufig fest. PMS kann unterschiedlichste körperliche und psychische Symptome hervorrufen. Mögliche körperliche Beschwerden sind: Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Spannungsgefühle in der Brust, Kreislaufprobleme, unreine Haut, Heißhungerattacken, Gewichtszunahme, Ödembildungen, Verdauungsstörungen und Unterleibsschmerzen.
Wenn Frauen hauptsächlich unter psychischen Beschwerden wie Depressionen, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen oder Angstattacken leiden, spricht man vom Prämenstruellen Dysphorischen Syndrom (PDS). Bei manchen Frauen sind die Beschwerden so stark, dass sie ihren Alltagsaktivitäten nur noch eingeschränkt nachgehen können.
Finden Sie sich damit nicht ab. PMS ist therapierbar!
Symptome des prämenstruellen Syndroms – PMS
Bei PMS treten häufig verschiedene Symptome in Kombination auf, die sich negativ auf Ihren Körper und Ihr emotionales Wohlbefinden auswirken. Die mit PMS verbundenen Symptome sind nicht immer vorhersehbar. Die Symptome, die Sie in Ihren 20ern bemerken, können sich von denen unterscheiden, die Sie in Ihren 30ern und 40ern erleben. Was jedoch vorhersehbar ist, ist der Zeitpunkt. Schmerzen oder Gereiztheit, die regelmäßig vor der Periode auftreten und danach wieder abklingen, sind ein verräterisches Zeichen für PMS.
Emotionale Symptome PMS
Gefühle von Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen sind die häufigsten emotionalen Anzeichen für PMS. Andere Symptome sind:
- Veränderungen in Ihrem Sexualtrieb
- Ängstlichkeit, Traurigkeit oder Depression
- Hirnnebel oder Konzentrationsschwierigkeiten
- Heißhunger oder erhöhter/verminderter Appetit
- Häufige Nickerchen oder Schlafprobleme (Schlaflosigkeit)
- Vermindertes Interesse an Aktivitäten
Der emotionale Tribut, den PMS fordert, kann dazu führen, dass Sie sich von Freunden und Familie zurückziehen. Negative Gefühle können sich verstärken
Körperliche Symptome PMS
Die häufigsten körperlichen Anzeichen für PMS sind ein Völlegefühl im Bauch (Blähungen) und Müdigkeit. Andere Symptome sind:
- Krämpfe
- Aufflackern von Akne
- Empfindlichkeit der Brüste
- Kopfschmerzen
Prämenstruelles Syndrom – Hormonungleichgewicht als Ursache von PMS
Es ist wissenschaftlich noch nicht genau geklärt, was genau PMS verursacht. Die gängigste Theorie ist, dass ein Ungleichgewicht der weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron (die sog. Östrogendominanz) der Auslöser ist. Progesteron wird in der zweiten Zyklushälfte gebildet, also vor dem Einsetzen der Menstruation. Familiäre Veranlagung, die Wechselwirkung von Progesteron und Botenstoffen im Gehirn, Stress, Nikotin- und Alkoholkonsum, Schlaf- und Bewegungsmangel sind weitere Faktoren, welche PMS begünstigen können.
Ein veränderter Melatoninspiegel kann zudem für Schlafprobleme verantwortlich sein. Während der zweiten Zyklushälfte steigt der nächtliche Melatoninspiegel verspätet und geringer an, was zu Durchschlafstörungen führen kann.
Therapie von PMS mit bioidentischen Hormonen
Die Therapie in unserer Praxis für Frauenheilkunde im Herzen von München erfolgt nach einer individuellen Anamnese überwiegend hormonell. Mithilfe bioidentischer Hormone können wir das hormonelle Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron beseitigen.
Lebensstiländerung bei PMS
Oftmals können Sie sich selbst durch kleine Änderungen Ihres Lebensstils Erleichterung bei PMS verschaffen. Dazu gehören das Einschränken des Kaffeekonsums, die Gewichtskontrolle und eine ausgewogene, gesunde Ernährung. Auch durch regelmäßigen Sport sowie Entspannungsübungen können Sie Ihr Allgemeinbefinden verbessern – und die Therapie positiv unterstützen.
PMS ist gut therapierbar. Wir helfen Ihnen dabei, Ihr Leben wieder unbeschwert genießen können. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin.